ACONCAGUA

Mit einer Höhe von 6.962 m ist der Aconcagua der höchste Berg der westlichen Hemisphere. Er liegt im Gebirgszug der Anden, in Argentinien, innerhalb der Provinz Mendoza.

Dort befindet er sich im 1983 gegründeten Naturpark 'Parque Provincial Mendoza'. Die Grenzen des Parks sind definiert durch das Horcones-Tal im Westen/Süd-Westen und durch das Vacas-Tal im Norden und Osten.

Das Wort Aconcagua leitet sich aus zwei indigenen Sprachen ab: Aus dem Aymara kommt 'Kan-Kawa', das bedeutet 'schneebedeckter Berg' und aus dem Quechua kommt 'Akon-Kahuak', das bedeutet 'hundertjähriger Stein'. 

 

Viele Expeditionen versuchten sich in der Erstbesteigung des Berges, der Schweizer Bergführer Matthias Zubriggen schaffte es schliesslich im Jahr 1897 auf den Gipfel. Seitdem sind mehr als 30 verschiedene Routen zum Gipfel begangen worden, mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Die Normal-Route verläuft heute über die nordöstliche Seite des Berges. Über die Jahre hinweg entstanden Pfade ohne grosse technische Schwierigkeiten. Trotzdem ist es schwierig den Aconcagua zu besteigen. Die Höhe, extreme Wetterkonditionen mit starken Winden und bittere Kälte sind eine Herausforderung für die Besteigung.

 

Die beiden Gipfel sind durch einen 1 km langen Grat, den sog. 'Guanacos-Grat' verbunden. Der Grat verläuft über der 3.000 m hohen Südwand des Aconcagua. Diese mächtige Felswand, bedeckt mit Eis und Schnee, ist eine der schwierigsten Routen für Alpinisten weltweit.

Für den Eintritt in den Park braucht man zwingend eine Erlaubnis, ein Permit, das im Büro des Naturparks in Mendoza gekauft werden muss.

Weitere Informationen zur Tour auf den Aconcagua findest du unter Besteigung.

Besteigung Aconcagua in Kleingruppe
Aconcagua 6962 m, fotografiert vom Mt Santa Elena